Freitag, 17. Mai 2013

Schreibe ich es oder nicht??

Denke, ihr dürft mit Steinen nach mir schmeißen. Habe lang überlegt, ob ich es schreiben soll oder nicht. Aber, es ist mein Blog, also auch mein gutes Recht. Und ich weiss,das dieses Thema sehr umstritten ist. Aber, ich finde jede Frau sollte das für sich selbst entscheiden.
Ich war gestern bei meiner Frauenärztin. Wir haben lange gesprochen. Sie hat meine Unsicherheit zum Thema Geburt gemerkt und hat mir zu einen Kaiserschnitt geraten. Sie meint einfach, dass ich durch meine Angst vielleicht im Kreissaal Fehler mache. Außerdem hat sie mich darin bestärkt, dass es das beste fürs Kind ist.
Also, habe ich mich gestern wieder für einen Kaiserschnitttermin angemeldet.
Aber, Zweifel sind immer noch da. Und ich komm mir leicht vor, wie eine Versagerin.
Liegt ja kein medizinischer Grund vor. Traue mich auch gar nicht meine Hebamme anzurufen.
Gesellschaftlich wird das ja nicht gerad anerkannt. Und ich habe auch Angst es im Freundeskreis zu erzählen. Aber, es ist meine Entscheidung.

26 Kommentare:

  1. Es ist jetzt vielleicht ein dummer Tipp aber bevor du dich auf dumme Sprüche und Diskussionen einlässt sag einfach es ging nicht anders war das Beste für das Kind.
    Ich habe Angst vor einem Kaiserschnitt mehr als vor einer Geburt aber das muss jeder für sich wissen, ich habe jetzt bei meiner Freundin gesehen was da für ein Theater gemacht wird z.B. wegem Stillen aber am Schluss zählt die Mutter muss sich gut fühlen

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    1. Ich habe kurz darüber nachgedacht. Aber, ich will nicht lügen. Finde , dass man meine Entscheidung akzeptieren muss. Ich stehe immer mehr dahinter, je schlauer ich mich mache.
      Wegen dem Stillen habe ich auch bei einer Freundin mitbekommen, da braucht man ein dickes Fell.
      Dieses habe ich in der Schwangerschaft leider nicht so.

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  2. Ich finde diese Entscheidung sehr schwer und jede Frau muss sie für sich treffen und nicht für ihre Umwelt. Meine Angst vor Krankenhaus und Kaiserschnitt ist so groß, dass ich ins Geburtshaus gehe. Ist im Prinzip das selbe nur eben in die andere Richtung.

    Ich finde es schade, dass du mit so einer großen Unsicherheit geplagt bist, aber das hat nichts mit Versagen zu tun. Vielleicht versteht deine Hebamme dich ja, wenn du ihr erklärst, dass du denkst, deine Angst würde eine natürliche Geburt sehr schwierig oder gar unmöglich machen.

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    1. Je mehr ich mich schlau mache, um so mehr stehe ich zu meiner Entscheidung. Ich will das beste für meine Tochter.
      Klar, habe ich auch Angst vor den Schmerzen nach dem Kaiserschnitt und Krankenhäuser finde ich auch schrecklich.
      Aber, ich glaub der Weg ist richtig.

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    2. Ich bin übrigens bei beiden Kaiserschnitten nach 3 Tagen nachhause gegangen. Man muss deshalb nicht ewig im kh bleiben, wenn man nicht will und halbwegs fit ist.

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  3. Ich bin da ganz bei dir! Aaron war ja auch ein "wunschkaiserschnitt" und ich muss sagen, das war genau richtig so! Wir hatten ein wundervolles geburtserlebnis, es war sooooo entspannt und ich werde nie vergessen, wie sie mir dieses blutverschmierte Bündel Glück übers Tuch gezeigt haben - und schon lief ein tränchen <3 ganz kitschig wie im Film!
    Ich hab das nie bereut und werde es beim dritten Kind (wenn eins kommt) wieder so entscheiden!

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    1. Hach, das bedeutet mir viel das Du das schreibst. Ich habe auch noch mal in deinen Blog nachgelesen, da ich in Erinnerung hatte, dass Du einen Wunschkaiserschnitt hattest. Und zwar genau an meinen Geburtstag.
      Ja, langsam werde ich glücklicher mit der Entscheidung.

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    2. Wichtig ist bei nem Kaiserschnitt, dass du dir sicher bist. Bei Miriam musste es ja ein Kaiserschnitt sein und ich hatte vorher ganz heftige Wehen und hatte danach lang daran zu knabbern, dass die umsonst waren. Bei Aaron hat mir nichts gefehlt, war wirklich genau richtig.
      Klar, danach hat man Schmerzen, aber ich fand die absolut erträglich!

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  4. Ich lese deinen Blog noch nicht so lange, habe aber alle Einträge seit dem positive Schwangerschafts-test durchgelesen ;)
    Bisher war ich also auch noch stille Leserin. Ich finde du solltest dich wegen dieser Entscheidung nicht verrückt machen lassen.
    Klar ist der Kaiserschnitt Gesellschaftlich umstritten. Aber was interessiert das die anderen?Wichtig ist, das DU damit zufrieden bist. Du triffst schon die richtige wahl für euch beide ♡

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    1. Danke, Ja, es sollte einen egal sein wie andere darüber denken. Aber wenn man in Foren darüber die Meinungen der anderen liest wird einen anders.
      Ich fand immer,dass jede Frau das selber entscheiden sollte.

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  5. Ich bin zwar noch keine Mama, aber die Planung steht ;)
    und ich habe zum Thema Baby und co. viel gelesen, grade beim Thema Kaiserschnitt liest man so fiese und bösartige Kommentare....
    Aber, wie sieht es aus mit anderen Erziehungsthemen? Ernährung (selbst kochen oder mal fertigessen?) Ab welchem alter Fernsehn, wer kann in welchem alter was?
    Kurz gesagt, wer verurteilen will, der findet immer etwas. Und wer dabei gemein sein will,der wird gemein.
    Ich habe lange im Kindergarten gearbeitet und der Mütterkrieg und ihre art andere zu verurteilen kann gemein sein. Zum glück sind nicht alle so, aber man kann ein dickes Fell sicher gebrauchen, versuch so wenig wie möglich an dich ran zu lassen, und zieh dein Ding durch :)

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  6. Liebe June,

    es zählt nur, was du willst. Du musst dich damit wohl fühlen. Und wenn das Kaiserschnitt bedeutet, dann ist das so. Du musst dich nicht rechtfertigen. Dein Körper, dein Kind, deine Entscheidung. Und das gilt nach meinet Meinung nicht nur für die Geburt, sondern für alles, was an Entscheidungen danach noch ansteht. Denn es gibt immer viele Möglichkeiten, aber richtig und falsch? Du findest schon deinen Weg, da bin ich sicher. Sei stark und steh zu deiner Entscheidung.
    LG, Emma

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    1. Danke Dir. Ich glaube für mich ist das der richtige Weg.

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  7. Ich habe micxh nach einer Woche erfolglosen Einleitens auch - gegen den Rat der gesammten Hebammen Belegschaft und der Ärztin - für einen Kaiserschnitt entschieden. Ich kenne deine Gefühle. Im ersten Moment fühlt man sich als ob man versagt hat, als wäre man die einzige die zu blöd ist ihr Kind "normal" zu bekommen und würde es sich bequem machen...Mach dir da keine so große Gedanken drum. Wenn sich die Entscheidung für dich gut anfühlt ist es ok.Es ist deine Entscheidung. Deine Freunde sollten hinter dir stehen. Hab keine Angst. Ich wünsche dir sehr das alles gut läuft
    Lg

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    1. Ja, finde auch das ich meinen Freuden gegenüber ehrlich sein soll.
      Es ist meine Entscheidung und wer mich kennt, weiss das ich lange darüber nachgedacht habe. Es ist auch nicht die Angst vor Schmerzen sondern die Angst um mein Kind.
      Viele sehen es halt nach dem Motto: Nur vaginal ist orginal.
      Aber ich glaube das ist erst der Anfang. Frauen sind leider immer im Wettbewerb miteinander. Es wird weitergehen mit dem Thema Stillen( ich möchte stillen) aber jetzt muss ich mir schon anhören,dass es schwer sein wird nach dem Kaiserschnitt usw. Obwohl ich mich darüber auch schon schlau gemacht habe.

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  8. Schwieriges Thema, ich habe mittlerweile da Gefühl, wie mans macht ist es falsch. Ich kenne viele, die wurmt es, dass es ein KS wurde - jetzt mal die Notwendigkeit außer Acht gelassen. Ich kenne aber auch viele, die fanden die normale Geburt fürchterlich.

    Bei mir war es anfänglich eine normale Geburt und es kam zum Geburtsstillstand und dann zum KS. Mich hat das ebenfalls lange beschäftigt, warum, wieso, weshalb.

    Vielleicht wäre es für dich auch eine Option die Geburt erst einmal auf dich zukommen zu lassen. Einen Kaiserschnitt kann man dann immer noch machen.

    LG

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    1. Der Vorteil eines geplanten Kaiserschnitts kommt mir um so vieles besser vor, als ein Notkaiserschnitts.

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    2. Es ist nicht immer gleich ein Not KS ;) Bei mir war es zu keiner Zeit einer.

      LG

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  9. Liebe June,
    Ich finde, jede Frau muss für sich selbst entscheiden, welche Geburtsmethode ihr lieber ist und es dann auch so machen. Andere haben einfach kein Recht einem diesbezüglich ein schlechtes Gewissen einzureden. Wenn du einen Kaiserschnitt möchtest, dann mach es so und lass dir von niemandem Schuldgefühle einreden. Es ist dein Körper, es geht um dein Kind und deshalb soll die Geburt so sein, wie du sie möchtest!
    LG Feb

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    1. Danke, ich glaube am meisten mache ich mir Schuldgefühle. Ist es richtig das Baby ohne Wehen zu kriegen? Wie geht es mir nach dem Kaiserschnitt ? Werde ich es später bereuen?
      Aber dann denke ich mir, es wird auch alles richtig sein. Meine Ärztin rät mir selber zu den Schritt. Sie kennt mich und hat genau meine unausgesprochenen Ängste erkannt.

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  10. Mit ET-11 sage ich dir heute: Hut ab für die Entscheidung. Ich selbst habe mich - bisher- für die vaginale Geburt entschieden, schließe aber nicht aus, dass sich das evtl. nochmal ändern kann. Mir persönlich macht der Gedanke an einen Kaiserschnitt irgendwie mehr Angst als die Vorstellung der Geburt... komischerweise.

    Grundsätzlich bin ich der Meinung, das dies absolut die eigene Entscheidung der gebärenden Frau ist und NIEMAND anderes hat sich da einzumischen. Aus welchen Gründen auch immer man sich für den einen oder für den anderen Weg entscheidet - das geht eigentlich niemanden (außer vielleicht den Partner) was an. Dein Leben, deine Entscheidung!
    Im übrigen finde ich den Rat, mit der Begründung es wäre besser fürs Kind gewesen, sehr Sinnvoll. Somit umgeht man auf jeden Fall Diskussionen mit Schlaubergern und Besserwissern.

    Alles Gute weiterhin!

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  11. Hi June, du hast schon so viele liebe Kommentare bekommen. Ich kann deine Gefühle insofern nachvollziehen, dass ich weiss, was frau sich so alles für Gedanken macht.
    Das ging mir später mit Stillen so, was unheimlich schmerzhaft war. Sogar als ich nach 3 Monaten Abpumpen und Pulvermilchfüttern dann mit Abpumpen aufhörte, hatte ich noch ein Versagergefühl.

    Ich kann mir vorstellen, dass es für dich auch eine Art Erleichterung ist, DASS du dir das hier von der Seele schreiben konntest. Und dafür ist DEIN Blog ja auch da.
    Wems nicht passt, der darf wegklicken.
    Und eben, wer lästern /gemein sein will, der tut das auch. Hier oder woanders.

    Alles Liebe und Grüsse aus Zürich

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  12. Hm. Weißt du was mich stört? Dass deine Ärztin sagt du könntest Fehler im Kreißsaal machen und es sei das beste für das Kind. Weil das ist ja beides ziemlich großer Quatsch.
    Ich denke du hast sehr sehr viel Angst und bist unheimlich unsicher. Deswegen verstehe ich, dass du für dich versuchst einen Weg zu finden, der vermeintlich sicher ist, weil planbar.
    Ich gebe zu, dass ich hier befürchte, dass grade dieses bestärkende und hormonauslösende Geburtserlebnis dir fehlen wird und vielleicht der Start dann etwas schwieriger wird.
    Ich wünsche dir das allerbeste!

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  13. Ich kann dich gut verstehen, liebe June. Du sagst, du hast Schuldgefühle wegen deiner Entscheidung - aber ich glaube, Schuldgefühle hat man meistens, weil man seine Entscheidung vor der Umwelt rechtfertigen muss oder möchte. Schmeiß sie über Bord! Wichtig ist, dass du mit deiner Entscheidung zufrieden bist und wenn das die Entscheidung für einen Kaiserschnitt ist, dann mach es so! Ich bin zwar noch nicht schwanger, aber wenn man sich mit dem Thema Kinderwunsch beschäftigt, bleibt es nicht aus, dass man sich auch mit dem Thema Geburt beschäftigt. Für mich ist ein geplanter Kaiserschnitt auch eine Option, die ich zum jetztigen Zeitpunkt nicht ausschließen möchte.

    LG
    ZweiLinien


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  14. Hallo nochmal!
    Ich habe gerade noch diesen Post entdeckt und wollte dir folgendes dazu sagen: Bei meinen Zwillingen hätte es keinen medizinischen Grund für einen Kaiserschnitt gegeben. Sie lagen richtig. Ich habe eine 5-tägige Einleitung über mich ergehen lassen mit Wehen die nichts gebracht haben. Ausser Schmerzen und Tränen. Bis ich am Abend des 5. Tages "Stopp" sagte und meinen Wunsch nach einem Kaiserschnitt äußerte. Ich konnte nicht mehr und hätte für die Geburt wahrscheinlich nicht mehr genügend Kraft gehabt. So zumindest mein Empfinden. Ich bereue es nicht und empfinde die Geburt trotz allem als ein wunderschönes Erlebnis. Die Hebammen in der Klinik hatten kein Verständnis. Der Oberarzt hat gesehen, wie es in mir aussieht und hat ohne mit der Wimper zu zucken zugestimmt und den Termin festgelegt.
    Es war gut so. Und in deine Entscheidung hätte dir niemand reinreden dürfen.
    Grüße, Iris

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  15. Hallo nochmal!
    Ich habe gerade noch diesen Post entdeckt und wollte dir folgendes dazu sagen: Bei meinen Zwillingen hätte es keinen medizinischen Grund für einen Kaiserschnitt gegeben. Sie lagen richtig. Ich habe eine 5-tägige Einleitung über mich ergehen lassen mit Wehen die nichts gebracht haben. Ausser Schmerzen und Tränen. Bis ich am Abend des 5. Tages "Stopp" sagte und meinen Wunsch nach einem Kaiserschnitt äußerte. Ich konnte nicht mehr und hätte für die Geburt wahrscheinlich nicht mehr genügend Kraft gehabt. So zumindest mein Empfinden. Ich bereue es nicht und empfinde die Geburt trotz allem als ein wunderschönes Erlebnis. Die Hebammen in der Klinik hatten kein Verständnis. Der Oberarzt hat gesehen, wie es in mir aussieht und hat ohne mit der Wimper zu zucken zugestimmt und den Termin festgelegt.
    Es war gut so. Und in deine Entscheidung hätte dir niemand reinreden dürfen.
    Grüße, Iris

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